.....viel mehr als nur Fische fangen
Einem Fliegenfischer am Gewässer zuzusehen, der gekonnt seine Schnur in der Luft mit Vor- und Rückschwung beschleunigt und dann die künstliche Fliege sanft auf der Wasseroberfläche aufsetzen lässt, ist ein ästhetischer Genuss.
Dabei ist der Umgang mit dem Fliegengerät meines Erachtens genauso erlernbar wie die Bewegungsabläufe bei vielen Sportarten. Voraussetzung ist, dass man das nötige Interesse mitbringt und bereit ist, sich durch stetiges Üben zu verbessern.
Es ist unbestritten, dass Fliegenfischen die fairste Angelmethode ist. Natürlich gehört dazu auch der Umgang mit dem gefangenen Fisch und die Einsicht, dass eine massvolle Entnahme für die Entwicklung eines gesunden Fischbestandes von Bedeutung ist.
Jeder der sich aufmacht, das Fliegenfischen zu erlernen, wird nach einigen Fehlversuchen sicher bald - vor allem bei fachkundiger Anleitung - die ersten gelungenen Wurfversuche erleben und wenn dann der erste Fisch mit der Fliege gefangen wird, ist dies eine freudige Bestätigung des bisherigen Bemühens.
Perfekt ist, wenn dann noch das Fliegenbinden erlernt wird, wo mit Federn, Fellstreifen, Haaren und künstlichen Materialien den natürlichen Vorbildern ähnelnde "Fliegen" gebunden werden. Falls es dann noch gelingt mit der selbstgebundenen Fliege eine Forelle oder Äsche zu überlisten, ist die Freude und das Glücksgefühl fast vollkommen.
Die ständig steigende Anzahl der Fliegenfischer belegt, dass sich viele Fischerkollegen auf diesen Weg begeben haben!
Etwas lernen und mit der Zeit
darin immer geübter zu werden,
ist das nicht eine Freude?
Wenn dann von fern und nah
Gleichgesinnte kommen
und zu Freunden werden,
ist das nicht auch eine Freude?
Konfuzius